„Die Erinnerung darf nicht enden“

Exkursion der WiSS-Schüler*innen zur KZ-Gedenkstätte in Dachau

Vor dem Besuch der Gedenkstätte im Konzentrationslager Dachau waren die Opfer der Nationalsozialisten nur Zahlen aus dem Geschichtsbuch, jetzt sahen die Schülerinnen und Schüler der Städtischen Wirtschaftsschule Senden mit eigenen Augen, was diese Zahlen bedeuten und unter welchen grauenvollen Umständen Menschen im ehemaligen Konzentrationslager misshandelt, erniedrigt, gefoltert und auch getötet wurden“. Diese Feststellung machten die Schüler*innen der Klassen 10a und 10b, als sie im Rahmen des Geschichtsunterrichts Anfang November eine Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Dachau unternahmen, um vor Ort bei einem geführten Rundgang Geschichte zu erleben und dort nochmals von den grausamen Hintergründen der NS-Herrschaft zu erfahren. Schon beim Betreten durch das Tor mit den widersprüchlichen Worten „Arbeit macht frei“, fiel der Blick der Schüler*innen auf die Weite des Appellplatzes sowie auf die nachgebauten Häftlingsbaracken und viele bekamen erstmals einen Eindruck davon, welchen Strapazen die Gefangenen hier jahrelang der NS-Diktatur ausgesetzt waren. Der Politiker Roman Herzog sagte einmal: „Die Erinnerung darf nicht enden, sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen“. Eine Aussage, die bis heute nichts an ihrer Gültigkeit verloren hat, aber auch ein Ziel, dass den Schüler*innen der WiSS durch solche Exkursionen und dem Geschichtsunterricht im Sinne der politischen und demokratischen Bildung nahegebracht wird.

Text und Foto: Sebastian Stölzle und Katrin Klöck

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